Im Mai 1995 lief das Serienfinale von Full House in den USA das erste Mal über die Bildschirme. Ziemlich genau 20 Jahre später kündigte Netflix an, eine Fortsetzung unter dem Titel Fuller House zu produzieren. Einige der Darsteller aus dem Original haben bereits ihre Beteiligung angekündigt, darunter John Stamos und Jodie Sweetin, die einst als Onkel Jesse und Stephanie von Millionen geliebt wurden.
Passend zu der Nachricht haben wir einen Blick darauf geworfen, wo die Original-Schauspieler heute so unterwegs sind. Neben dem Hauptcast hatte die Serie Full House auch erinnerungswürdige Nebenfiguren und einige bekannte Gaststars zu bieten.
In unserer Fotogalerie sind sie alle wieder versammelt, von Familienoberhaupt Danny Tanner über Stephanies Freundin Gia bis hin zu D.J.s Schwarm Michael, dargestellt von Jonathan Brandis.
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Bob Saget als Danny Tanner
Als Familienpatriarch Danny Tanner glänzte Bob Saget in allen Staffeln. Er sprach den allerersten und den letzten Satz der Serie Full House.
Serienstar statt Arzt
Die Familie Saget startet ganz bürgerlich, der Vater Benjamin ist Supermarktmanager, die Mutter Dolly arbeitet in der Krankenhausverwaltung. Als der spätere Schauspieler zwei Jahre alt ist, zieht die Familie von Philadelphia nach Virginia. Bob Saget plant eine Karriere als Arzt, doch seine Englischlehrerin erkennt früh sein Potential und bringt ihn dazu, eine Karriere beim Film anzustreben. Bob glaub ihr und besucht die Temple University Filmschule, wo er 1978 seinen Anschluss macht.
Er beginnt ein Studium an der University of Southern California, doch nach wenigen Tagen schmeißt er hin. Sein ganzes Leben verändert sich durch ein Nahtoderlebnis am 4. Juli, dem Unabhängigkeitstag der USA. „Ich war 22 Jahre alt, übergewichtig und großspurig“, so der Schauspieler. „Dann platzte mein Blinddarm, ich starb um ein Haar, und das war es dann - sowohl mit dem Übergewicht als auch mit der Überheblichkeit.“ Stattdessen startete er seine Schauspielkarriere.
Wie viele andere spätere TV-Stars erschien Bob Saget im Vorfeld seiner Karriere in der Datingshow „The Dating Game“, und er geht aus der Folge als Sieger hervor. 1981 folgt der erste Serienauftritt in einer Episode von „Bossom Buddies“. Es folgen weitere Gastauftritte, bis schon sechs Jahre später der große Durchbruch ansteht: die Rolle des Danny Tanner in der Familiensitcom Full House. Ebenfalls für großen Ruhm sorgte das zweite Engagement, das er in dieser Zeit annimmt: 1989 wird Bob Saget zum Moderator der Show „America's Funniest Home Videos“.
2001 versucht er ein Comeback im Comedyseriensektor mit Serie „Raising Dad“, die von der Prämisse - ein verwitweter Vater mit zwei Töchtern - stark an Full House erinnert. Doch dieser Versuch währt nur eine Staffel lang.
Von 2006 bis 2008 zeigt er seine Moderatorenfähigkeiten in der Show „1 vs. 100“. Seit Mitte der 2000er läuft es auch in der Serienwelt wieder rund für den Schauspieler. In der US-Synchronisation der Serie How I Met Your Mother ist seine Stimme als Ted der Zukunft zu hören, der seinen Kindern die Storys der Serie erzählt. In der HBO-Serie Entourage spielt er in einer wiederkehrenden Rolle eine fiktionalisierte Version von sich selbst.
2009 folgt ein weiterer Versuch, als Serienhauptdarsteller wieder ins Rampenlicht zu gelangen, mit der Serie Surviving Suburbia, die ebenfalls nur eine Staffel dauert.
Neben einer Handvoll Gastauftritten hat er im April 2015 endlich mal wieder richtig gute Neuigkeiten zu vermelden: für die Fortsetzung der beliebten Familienserie, die von Netflix unter dem Titel Fuller House in Auftrag gegeben wird, schlüpft er wieder in seine Paraderolle als Danny Tanner.
Darüber hinaus ist Bob Saget als Standup-Comedian, Regisseur und Filmemacher aktiv.
Beteiligung an der Fortsetzung
Bisher wird noch darüber verhandelt, ob der Familienpatriarch sein Comeback in der Fortsetzung Fuller House geben wird.
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Candace Cameron Bure als D.J. Tanner
Candace Cameron Bure ist ein seltenes Kunststück gelungen: Sie ist ein ehemaliger Kinderstar, der auch im Erwachsenenalter ohne Skandale auskommt, offenbar glücklich verheiratet ist und eine ansehnliche, aber eher ruhige Karriere hingelegt hat. Neben einem Bestsellerbuch ist sie immer wieder vereinzelt auf der Mattscheibe zu Gast.
Christlich, skandalfrei und familientauglich
Sieht man aktuelle Bilder, ist es kaum zu erkennen, aber Candace Cameron Bure hat damals D.J., die älteste Tochter dargestellt.
Nach dem Ende der langlebigen Serie kann man die Schauspielerin in einigen Gastrollen entdecken.
Um sich ihrer Familie mit drei Kindern zu widmen, nimmt sie sich eine Auszeit und kehrt Mitte der 2000er wieder auf die Mattscheibe zurück. 2009 übernimmt sie eine Rolle im Stammcast der Gymnastikserie Make it or Break it.
Regelmäßig ist sie außerdem in Hauptrollen in Familienfilmen des Hallmark Channels zu sehen. 2014 geht sie den Weg aller Stars, die sich ein bisschen mehr Aufmerksamkeit wünschen, und tritt in der Promishow „Dancing with the Stars“ an, wo sie dank der Zuschauervotes den dritten Platz erreichte.
Candace Cameron Bure hat bisher zwei Bücher herausgebracht, den New York Times Bestseller Reshaping It All: Motivation for Physical and Spiritual Fitness und das Nachfolgewerk Balancing It All: My Story of Juggling Priorities and Purpose.
Seit 1996 ist sie mit dem russischen Hockeyspieler Valeri Bure verheiratet. Das Paar hat drei Kinder, Tochter Natasha und die Söhne Lev und Maksim.
In ihren Zwanzigern wendet die Schauspielerin sich dem christlichen Glauben zu und findet seitdem Stärke in ihrer Religion. Die kann sie zu dieser Zeit wohl auch gut gebrauchen, denn als junge Erwachsene leidet sie an Bulimie. Vielleicht ist es auch ihr Glaube, der ihr geholfen hat, trotz Kinderstartums auf dem Teppich zu bleiben und statt einer Karriere in den Klatschblättern eine stabile Ehe mit Kindern und eine gediegene Karriere zu erreichen.
Beteiligung an der Fortsetzung
Candace Cameron Bure wird in Fuller House die Hauptrolle übernehmen. Ihre Figur D.J. ist Tierärztin geworden, zu Beginn der Serie schwanger und kürzlich verwitwet. Ihre Schwester Stephanie und ihre beste Freundin Kimmy ziehen bei ihr ein, um ihr beim Großziehen der Kinder zu helfen.
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Jodie Sweetin als Stephanie Tanner
Nicht ganz so glatt verlief der frühe Erfolg als Kinderstar für Stephanie-Darstellerin Jodie Sweetin. Drei gescheiterte Ehen, Karriereinbrüche und Jahre gezeichnet von Drogen- und Alkoholsucht: Sie hat eine Laufbahn hingelegt, wie man es von vielen ehemaligen Kinderstars gewöhnt ist.
Durchbruch mit 5, Absturz mit 14
Schon als Säugling krabbelt sie vor die Kamera, unter anderem für einen Sizzlers-Werbespot. Es folgen Anpreisungen für Hot Dogs und zahlreiche andere Produkte. Mit fünf Jahren steht sie vor ihrem großen Durchbruch. Auf eine Gastrolle in der Sitcom „Valerie“ folgt die Hauptrolle der Stephanie Tanner in der Familienserie Full House. Der Rolle bleibt sie bis zum Ende der Serie 1995 treu.
Anschließend versucht sie sich mit Gastauftritten in anderen Fernsehserien über Wasser zu halten, unter anderem ist sie in „Brüder“ und „Party of Five“ zu sehen, doch die Drogensucht fordert ihren Tribut.
Sie besucht die Chapman University in Orange, Kalifornien, doch im Vordergrund steht oft wohl nicht die Ausbildung, wie man in ihrer Autobiographie „unSweetined“ nachlesen kann. Methamphetamine, Kokain und Ecstasy sind nicht nur gelegentliche Begleiter des ehemaligen Kinderstars in dieser Lebensphase. Zur Sucht gesellt sich Unsicherheit, in Interviews sagt die Schauspielerin: „Der Wettbewerb ist so heftig, wenn man erwachsen wird, wahrscheinlich werde ich mir ein anderes Wirkungsfeld suchen.“ Doch das Showbusiness lässt sie nicht los, die Verwirrung ist ihr anzumerken als sie anfängt, auf Lehramt zu studieren, um als Tutorin an Film- und Fernsehsets zu arbeiten.
Laut eigenen Angaben ist sie seit Dezember 2008 clean und trocken, das merkt man auch ihrer Filmographie an. 2009 ist sie mit Hauptrollen in der Romanze „Redefining Love“ und der Komödie „Port City“ zu sehen. 2011 startet sie einen Versuch, in der Serienwelt Fuß zu fassen mit der kurzlebigen Webserie „Can't Get Arrested“, in der sie eine fiktionalisierte Version von sich selbst spielt.
2015 scheint sie sich wieder vollkommen gefangen zu haben, im Kino ist sie mit „The Dreamer“ zu sehen.
Beteiligung an der Fortsetzung
Neben Candace Cameron Bure und Andrea Barber ist sie die dritte Hauptdarstellerin der neuen Serie Fuller House. Für Jodie Sweetin kommt das mehr als gelegen. Sie hat die Drogensucht hinter sich gelassen und nach einigen wenig erfolgreichen Comebackversuchen könnte die Fortsetzung die große Chance für sie sein.
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Mary-Kate und Ashley Olsen als Michelle Tanner
Die Zwillinge, die sich die Rolle der jüngsten Tanner-Tochter Michelle teilten, haben sich nach dem Serienende wohl den meisten Erfolg und das dickste Bankkonto erarbeitet. Dabei ist ihre Filmographie eher mager, seit 2012 haben die beiden der Schauspielerei abgeschworen. Stattdessen halten sie sich mit ihrem Modestil in den Hochglanzmagazinen und auf den Klatschseiten.
Die erste Million vor dem zehnten Geburtstag
Jarnette und David Olsen, selbst Managerin und Immobilienmarker, haben einen engmaschigen Karriereplan für ihre - überraschenderweise zweieiigen - Zwillinge Mary-Kate Olsen und Ashley Olsen. Die erste Rolle übernehmen die beiden im Alter von neun Monaten, sie teilen sich die Rolle der Michelle Tanner in der Erfolgsserie Full House. In den frühen Jahren wollten die Produzenten vermeiden, dass bekannt wurde, dass die Figur von zwei Mädchen gespielt wird, weswegen die Zwillinge als Mary-Kate Ashley Olsen in den Credits auftauchen. Am Set nannten die beiden ihre Kollegen bei ihren Seriennamen, um während des Drehs nicht verwirrt zu werden.
Noch vor dem Ende der Serie 1995 gründet die Familie ein Unternehmen zur Vermarktung der Filme und Produkte der Zwillinge. Die ersten Veröffentlichungen sind eine Reihe von Videos und natürlich das dazugehörige Merchandise. Unter anderem haben die beiden zu dieser Zeit eine Modelinie für Mädchen zwischen 4 und 14 Jahren, die bei Wal-Mart vertrieben wird.
Durch cleveres Marketing und erfolgreiche Filme steigen die beiden zu Teenidolen auf und sind seit 2002 Stammgäste auf der Forbes-Liste The Celebrity 100. Fans aus frühen Stadien können sich sicher noch an die Serie „Ein Zwilling kommt selten allein“ erinnern. Dieser war zwar nur eine Staffel vergönnt, aber unzählige TV-Wiederholungen erwecken einen anderen Eindruck.
Es folgen zahlreiche Filme, Videos und Serien, darunter „Mary-Kate and Ashley in Action“, in der die beiden Special Agents spielen.
2004 trennen sich die professionellen Wege der Zwillinge. Das letzte gemeinsame Filmprojekt der beiden ist „Ein verrückter Tag in New York“. Ashley gibt die Schauspielerei auf, Mary-Kate ist weiterhin in Film und Fernsehen zu sehen. Unter anderem als wiederkehrende Figur Tara Lindman in der Serie Weeds. 2008 steht sie an der Seite von Ben Kingsley und Famke Janssen für die Dramedy „The Wackness - Verrückt sein ist relativ“ vor der Kamera. Im selben Jahr tritt sie in der Episode Help! als selbstzerstörerisches Mädchen in der Serie Samantha Who? auf. Ihr letzter Film vor der vorläufigen Schauspielrente stammt aus dem Jahr 2011 und heißt „Beastly“.
2012 verkünden die Zwillinge, dass sie sich nun vor allem auf ihre Modekarriere konzentrieren wollen und dass sie sich eine gemeinsame Karriere beim Film in Zukunft nur als Produzentinnen vorstellen können.
Ein Händchen für Mode wird beiden nachgesagt, doch besonders Mary-Kate macht mit ihren Outfits Furore. The New York Times kürte sie bereits zur Fashionikone für ihren typischen Look, der nicht selten mit „obdachlos“ umschrieben wird. Mittlerweile sieht man nicht nur Promis, sondern auch Fans und Modebegeisterte jeglicher Herkunft mit den übergroßen Sonnenbrillen, Boots und weiten Shirts.
Die beiden halten zahlreiche Rekorde, unter anderem sind sie die beiden jüngsten Amerikanerinnen in der Geschichte, die sich selbst mehr als eine Millionen Dollar vor ihrem zehnten Lebensjahr erarbeitet haben.
Beteiligung an der Fortsetzung
Mary-Kate und Ashley Olsen hätten die Rückkehr zur Full House-Story nicht nötig, zumindest nicht aus Karrieregründen. Mit ihrer Modelinie sind sie erfolgreich und die Schauspielerei haben sie ohnehin abgelegt. Dementsprechend scheint sie auch niemand gefragt zu haben. Nach eigener Aussage habe sie wie der Rest der Welt durch John Stamos' Ankündigung von der Fortsetzung gehört. Trotzdem geben sie sich entspannt und stellen in Aussicht, vielleicht zurückzukehren.
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John Stamos als Jesse Katsopolis
Als attraktiver Onkel Jesse zog John Stamos so manchen Zuschauerblick auf sich in der Serie Full House. Immer noch ansehnlich und enthusiastisch stürzt er sich auf die Fortsetzung.
Karriere: Typ sexy Musiker
Seinen Karrierestart legt der Schauspieler 1982 bei der Seifenoper „General Hospital“ hin. Es folgt die kurzlebige Sitcom „Dreams“. Nach einigen Gastauftritten ergattert John Stamos die Hauptrolle des Onkel Jesse in der Familienserie Full House. Seitdem taucht er immer wieder in Fernsehfilmen, Bühnenproduktionen und TV-Serien auf.
Über die Jahre nimmt er immer wieder Anlauf, seinen Erfolg als Serienhauptdarsteller zu erneuern, unter anderem mit „Thieves“ (2001) und „Jake in Progress“ (2005). Auch wenn das nur begrenzt klappt, muss er sich nicht über Unterbeschäftigung beklagen. Zwischen 2005 und 2009 macht er George Clooney als attraktivster Arzt im Emergency Room Konkurrenz.
Zuletzt war er mit wiederkehrenden Rollen in den Serien Glee, The New Normal und „Dr. Dani Santino - Spiel des Lebens“ vertreten.
Beteiligung an der Fortsetzung
John Stamos hat bei einem Auftritt die große Neuigkeit überhaupt erst verkündet. Das konnte er auch deshalb machen, weil er für die Fortsetzung als Produzent tätig ist. Doch Jesse-Fans müssen nicht enttäuscht sein, seine Rolle wird er zumindest in wiederkehrender Form aufnehmen.
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Dave Coulier als Joey Gladstone
Als lustiger Onkel Joey war er fester Teil des Tanner-Haushalts. Darsteller Dave Coulier ist auch abseits der Serienrolle ein Komiker.
Karriere: Mit Witz auf Tournee
Er begann bereits als Schüler seine Lehrer über das Lautsprechersystem der Schule nachzumachen. Nach nur einem Jahr an der University of Michigan beschloss er, sein Glück als Comedian zu versuchen, und brach das Studium ab.
Sein Einstieg ins Fernsehen erfolgte zu Beginn der 1980er Jahre zunächst über seine Stimme. Coulier wirkte in zahlreichen Zeichentrickserien und Kinderprogrammen mit, darunter „Die Jetsons", „Yogi Bear and the Magical Flight of the Spruce Goose" und „Out of Control". In „Muppet Babies" lieh er von 1986 bis 1991 Tier seine Stimme.
1987 erhielt er dann eine Rolle, die sein Leben verändern sollte. In der Familiencomedyserie Full House spielte er bis 1995 den stets gut gelaunten Joey Gladstone, der mit seinen Imitationen und Späßen die Tanner-Töchter unterhielt. Nebenbei war Coulier in den Zeichentrickserie „The Real Ghost Busters" (1987-1991) als Dr. Peter Venkman und in „The Little Mermaid" (1992-1993) zu hören.
Nach dem Ende von Full House übernahm Dave Coulier Gastrollen unter anderem in (1995) und George and Leo (1997-1998) und moderierte „World's Funniest Videos" (1997). Im Jahr 2000 gründete er eine Kinder Entertainment Firma, F3 Entertainment.
Neben Rollen in Fernsehfilmen zog es Coulier nun häufiger zum Reality TV. In 20 Episoden der Show „The Surreal Life" erschien er 2003-2004. In „Skating With Celebrities" glitt er 2006 neben Olympionikin Nancy Kerrigan übers Eis. Außerdem moderierte Coulier verschiedene eigene Shows.
In der Mockumentary „Farce of the Penguins" arbeitete er 2006 mit einigen seiner ehemaligen „Full House"-Kollegen im Synchronstudio. Weitere Stimmarbeit leistete er in Robot Chicken (2005-2008).
Mit Jodie Sweetin (Full House) war er 2011 in der Webcomedy „Can't Get Arrested" zu sehen. 2013 besuchte er How I Met Your Mother, wo er sich selbst spielte.
Dave Coulier tourt immer wieder als Comedian, mit einem familienfreundlichen Programm.
Beteiligung an der Fortsetzung
Seine Beteiligung an der Fuller House wird derzeit noch verhandelt. Er freut sich auf Twitter aber schon mal für seine Seriennichten und ihre Freundin.
(c) ABC/ Hallmark Channel
Lori Loughlin als Becky Katsopolis
Die New Yorkerin hat wohl keine Probleme, auf der Straße erkannt zu werden. Lori Loughlin hat in den letzten Jahrzehnten eine solide Fernsehkarriere aufgebaut.
Vertrautes Gesicht in den US-Wohnzimmern
Bereits als 11-Jährige wurde Lori Loughlin von einer Modelagentur unter Vertrag genommen. Mit 15 Jahren erhielt sie eine Rolle in der Soap „The Edge of Night", in der sie von 1980-1983 eine junge Tänzerin spielte. Im Anschluss war sie in einer Reihe von Fernsehfilmen und Serien zu sehen.
1988 folgte die Rolle, die die Darstellerin bekannt machen sollte. In der Familiencomedy Full House übernahm Lori Loughlin die Rolle der Rebecca Donaldson, die als Danny Tanners (Bob Saget) Kollegin für ursprünglich sechs geplante Episoden in die Serie eingeführt wurde und schließlich zur großen Liebe und Ehefrau von Jesse Katsopolis (John Stamos) wurde. Loughlin war bis zum Ende von Full House 1995 Hauptdarstellerin.
Nach dem Ende der erfolgreichen Serie spielte sie in der kurzlebigen Sitcom Hudson Street (1995-1996) neben Tony Danza.
Auch wenn die nächste Serienhauptrolle erst einmal auf sich warten ließ, war die Schauspielerin weiterhin gut beschäftigt. In zahlreichen Serien trat sie in Gastrollen auf, darunter Seinfeld (1997), Spin City (2001) und The Drew Carey Show (2002).
In der Dramaserie Summerland übernahm Lori Loughlin 2004 eine Hauptrolle und fungierte außerdem als Produzentin und Autorin. Doch nach nur zwei Staffeln wurde die Serie vom Sender The WB abgesetzt. 2008 wurde sie in 90210 als Modefotografin Debbie Wilson und Mutter von Annie (Shenae Grimes) und Dixon (Tristan Wilds) besetzt. Sie spielte die Hauptrolle in den ersten drei Staffeln und kehrte für die fünfte Staffel als Gaststar zurück.
2013 besuchte Loughlin die Krimiserien Psych und Major Crimes. Außerdem erhielt sie eine Hauptrolle im Hallmark-Film „When Calls the Heart". Angelehnt an den Film feierte 2014 die Serie When Calls the Heart Premiere bei Hallmark, in der sie erneut die Rolle der Witwe Abigail Stanton inne hat.
In den „Garage Sale Mystery"-Fernsehfilmen übernahm Lori Loughlin 2013, 2014 und 2015 die Rolle der Jennifer.
Beteiligung an der Fortsetzung
Bis jetzt gibt es noch keine Gewissheit, darüber, ob Lori Loughlin in Fuller House zu sehen sein wird. Nach eigener Aussage ist sie jedoch optimistisch, dass eine Reunion mit möglichst vielen der Originalschauspieler zustande kommen wird.
(c) ABC/ Funny or Die
Andrea Barber als Kimmy Gibbler
Andrea Barber begann ihre Karriere mit der Rolle von Carrie Brady in der amerikanischen Seifenoper Days of Our Lives, die sie von 1982 bis 1986 verkörperte.
Danach war sie als Kimmy Gibbler in der Serie Full House zu sehen. Im Anschluss an die Familienserie beendete sie ihre Karriere. Während der Laufzeit absolvierte sie mehrere Gastauftritte in Serien, darunter „Unser Lautes Heim“ und „Disney-Land“.
Andrea Barber ist verheiratet und hat zwei Kinder.
Beteiligung an der Forsetzung
Andrea Barber wird mit einer Hauptrolle in Fuller House zurück ins Showbusiness kehren, von dem sie sich 20 Jahre zuvor abgewendet hatte.
2012 trat sie in einem kurzen Video der Reihe „Funny or Die“ mit dem Titel „It's Fuckin' Late with Dave Coulier“ auf, wo sich zeigte, dass sie sich mit dem richtigen Dress optisch kaum verändert hat.
(c) ABC
Scott Weinger als Steve Hale
Scott Weinger erblickt in New York City als ältestes von vier Kindern das Licht der Welt und wuchs in Florida auf. Seine jüdischen Eltern arbeiten als Lehrerin und Chirurg. Als Schüler kommt Scott Weinger am Karrieretag der Schule erstmals mit dem Beruf des Schauspielers in Berührung und besteht danach darauf, selbst einen Agenten zu bekommen.
Nach einigen Werbefilmen erhält Scott Weinger 1988 seine erste kleine Rolle in der Komödie „Police Academy 5: Assignment: Miami Beach". In zwei Episoden der Familienserie „Life Goes On" übernimmt er 1989/1990 die Gastrolle des Steve Smith. 1990 darf der Nachwuchsdarsteller in der CBS-Sitcom „The Family Man“ die Hauptrolle des Steve Taylor spielen.
Nach nur einer Staffel wird die Serie beendet doch Scott Weinger hat so Zeit für eine Gastrolle in der erfolgreichen Comedyserie Full House, wo er 1991 in einer Episode als Steve Peterson zu sehen ist. Ab der sechsten Staffel kehrt sein Charakter als Steve Hale in die Serie zurück und er wird zu DJs (Candace Cameron Bure) erstem festen Freund und erscheint als Hauptdarsteller in insgesamt 50 Episoden.
Im Jahr 1992 erhält er noch eine weitere Rolle, die ihn für den Rest seiner Karriere begleiten soll: Im Disney-Zeichentrickfilm „Aladdin“ (1992) leiht er der Titelfigur seine Stimme und tut dies über Jahre in zahlreichen Fortsetzungen, Serienauftritten und Videospielen.
1994 tauscht Scott Weinger Hollywood gegen die Harvard University um Englisch zu studieren. Neben seinem Studium steht er weiter als Aladdin im Synchronstudio und ist außerdem als Jugendreporter für die Sendung „Good Morning America" weltweit unterwegs.
Seine Rückkehr ins Schauspielfach nach dem Uni-Abschluss erweist sich als schwierig. Außer einer Gastrolle in Walker, Texas Ranger im Jahr 1999 ist nur Weingers Stimme gefragt. 2003 erhält er schließlich eine Hauptrolle im Horrorfilm „Shredder". 2006 sieht man ihn in einigen Episoden der Comedyserie What I Like About You als Officer Rubin sowie in einer Episode der Comedyserie Scrubs. 2014 sind Weinger und seine Full House-Kollegin Candace Cameron Bure im Finale der zweiten Staffel der Comedyserie The Neighbors mit einem Kurzauftritt als Ehepaar zu Gast.
Doch in der Zwischenzeit hat sich Scott Weinger zwei neue Standbeine im Showgeschäft aufbauen können. Seit 2003 arbeitet er erfolgreich als Autor und Produzent, unter anderem für 90210, The Neighbors, Galavant und Black-ish.
Beteiligung an der Fortsetzung
Wie viele der anderen aus dem ehemaligen Hauptcast befindet sich auch Scott Weinger noch in Gesprächen mit den Produzenten. Laut seinem jüngsten Twitter-Post zu diesem Thema dürfen wir uns schon mal vorsichtig auf ein Wiedersehen freuen.
(c) ABC
Blake und Dylan Tuomy-Wilhoit als Nicky und Alex Katsopolis
Neben dem Stammcast hat die Serie Full House in ihren acht Staffeln auch jede Menge wiederkehrende Figuren hervorgebracht, die den Zuschauern ans Herz gewachsen sind. Zwei davon sind Blake und Dylan Tuomy-Wilhoit.
In Full House waren sie als die Zwillinge von Jesse und Becky, Alex und Nicky, zu sehen, die ausgerechnet an Michelles fünftem Geburtstag geboren werden.
Nach dem Ende der Serie verlassen die beiden Kinderdarsteller die verführerische Glitzerwelt der Schauspielerei. Blake arbeitet als Feuerwehrmann in Atlanta, doch Dylan ist Hollywood treu geblieben und arbeitet als sogenannter foley artist (jemand, der die Geräusche für Filme und Serien produziert) unter anderem für Game of Thrones. Dabei ist er immerhin so erfolgreich, dass er 2014 zu den Emmys eingeladen wurde, wie man auf seinem Twitter-Account nachlesen kann.
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Marla Sokoloff als Gia Mahan
Als Gia Mahan bringt sie sich als Stephanies Nemesis in Stellung und wird über die Staffeln zu ihrer besten Freundin. Für Schauspielerin Marla Sokoloff war die wiederkehrende Rolle in Full House nicht die größte Serienerrungenschaft. 1998 übernahm sie die Figur Lucy Hatcher, die vorlaute Rezeptionistin in der langlebigen Anwaltsserie The Practice.
Seitdem ist sie dem einen oder anderen Serienjunkie sicherlich schon in einer ihrer zahlreichen Gastauftritte aufgefallen. Unter anderem schaute sie bei Desperate Housewives und Grey's Anatomy vorbei. 2014 war sie in einer wiederkehrenden Rolle in der Serie The Fosters zu sehen.
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Jurnee Smollett-Bell als Denise
Das vierte von sechs Geschwistern, die es auf die Bühne zieht, bekommt mit der Rolle von Michelles bester Freundin Denise einen Fuß in die Tür und ist der Serienwelt seither treu geblieben. Was die Serienwelt ihr zurückgibt ist eine durchgehende Beschäftigung, regelmäßig große, wiederkehrende Rollen in erfolgreichen Serien, aber bisher nicht den großen Durchbruch.
Neben Gastauftritten in Serien wie Grey's Anatomy landet sie 2009 mit der Rolle der Jess Merriweather in der Serie Friday Night Lights ihren Durchbruch in der Fernsehwelt. 2010 folgt an der Seite von Jim Belushi und Jerry O'Connell) eine Hauptrolle in der kurzlebigen Dramaserie „The Defenders“.
In der Serie Parenthood spielt sie die wiederkehrende Figur Heather Hall, die Kampagnenmanagerin von Kristina (Monica Potter), in der Serie True Blood heiratet sie als Nicole Sam Merlotte (Sam Trammell).
Im wahren Leben hat sie ihr Glück mit dem Musiker Josiah Bell gefunden.
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Marcia Wallace als Mrs. Carruthers
Das Gesicht der 2013 verstorbenen Schauspielerin sagt vielleicht nicht vielen Zuschauern etwas, doch ihre Stimme ist weltbekannt: Marcia Wallace lieh der The Simpsons-Figur Edna Krabappel seit 1990 bis zu ihrem Tod ihre markante Stimme. Im dritten Jahr ihres Engagements konnte sie dafür sogar einen Primetime Emmy mit nach Hause nehmen.
In Full House war sie als Mrs. Carruthers zu sehen, die Nachbarin der Tanners, die eine offensichtliche Vorliebe für Joey hatte und dazu neigte, ihn zu verfolgen.
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Jonathan Brandis als Michael Monford
Auch so mancher später berühmte Schauspieler fand als Gaststar seinen Weg in das Heim der Tanners. Über die Staffeln waren zahlreiche große Namen zu Besuch in San Francisco, einer davon ist Jonathan Brandis.
Der Schauspieler, der in den 1990ern mit der Rolle des Lucas in der Serie SeaQuest zum Teenieschwarm aufstieg, ließ sich in der Episode A Little Romance der zweiten Staffel als Michael Monford, D.J.s erster Freund, sehen. Auch in den Serien „Wer ist hier der Boß?“ und „Wunderbare Jahre“ ließ er seinen Charme spielen, um die Mädchen zu begeistern.
Im Jahr 2003 nahm der Schauspieler sich das Leben.
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Scott Baio als Pete Bianco
Serienjunkies, die schon etwas länger vor der Flimmerkiste hocken, fallen bei Scott Baios Anblick wohl schnell die Sitcoms „Happy Days“, „Joanie Loves Chachi“ und „Charles in Charge“ sowie die Dramaserie „Diagnosis: Murder“ ein.
Alle, die auf derartige Erfahrungswerte noch nicht zurückgreifen können, denken wohl eher an die wiederkehrende Figur Bob Loblaw aus Arrested Development oder den titelgebenden Vater in der Sitcom See Dad Run.
Zu den Tanners kam er in der dritten Staffel in Dr. Dare Rides Again als Pete Bianco, ein alter Freund aus Bandzeiten, zu Besuch zu Jesse, während Danny und Becky auf einer Geschäftsreise sind.
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Doris Roberts als Claire Tanner
Ihre Karriere beginnt 1952 und zählt mittlerweile mehr als 150 Serien- und Filmauftritte, darunter eine Hauptrolle in der Serie Remington Steele. Bekannt geworden ist sie jedoch vor allem als Mutter von Ray Barone (Ray Romano) in der Serie Everybody Loves Raymond.
Bei den Tanners gibt Doris Roberts ebenfalls die Mutter des Vaters im Mittelpunkt, in der Episode Granny Tanny tritt sie als Mutter von Danny (Bob Saget) und Großmutter der Mädchen auf. Gastauftritte als Verwandte in beliebten Serien scheint ein Hobby von Doris Roberts zu sein, in „Eine starke Familie Familie“ gibt sie die Tante Edna, bei „Lizzie Mc Guire“ wird sie zur Großmutter Ruth und in spielt sie Joeys Großmutter Sofia.
(c) ABC/ IMDB Promo Picture
Erika Eleniak als Carrie Fowler
Eigentlich hätte es klar sein müssen: In seiner wilden Zeit war nur ein Baywatch-Star passend als Freundin für Jesse. In der Episode One Last Kiss läuft dementsprechend Erika Eleniak als seine Highschoolflamme Carrie auf.
Neben sieben Jahren Rettungsschwimmen und der Auszeichnung Playmate des Monats Juli 1989 hat Erika Eleniak eine Filmographie aufzuweisen, die unter anderem „E.T. - Der Außerirdische“ und „Die Beverly Hillbillies sind los“ beinhaltet.
In den letzten Jahren macht sie jedoch vor allem durch Teilnahmen an Reality-Formaten wie „The Real Gilligan's Island“ und „Celebrity Fit Club“ auf sich aufmerksam.
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Danielle Fisher als Jennifer P.
Manche Schauspieler werden ihre erste große Rolle nicht mehr los, vor allem wenn die schon im Kindesalter angefangen hat. Danielle Fishel wird in der Vorstellung vieler Fans wohl noch lange Topenga aus der Serie „Das Leben und ich“ bleiben. Die Serie, die von 1993 bis 2000 lief, erreichte Kultstatus und scheint immer noch eine so große Fangemeinde unter den Fernsehverantwortlichen zu haben, dass 2014 eine Fortsetzung unter dem Titel Girl Meets World in Serie geschickt wurde. Darin spielt sie die mittlerweile erwachsene Topenga, die mit ihrer Kindheitsliebe Cory (Ben Savage) eine idyllische Familie mit zwei Kindern gegründet hat.
Den hat sie zu den Tanners allerdings nicht mitgebracht, sondern sie schaute in zwei Episoden der sechsten Staffel als Jennifer, eine Freundin von Stephanie in San Francisco vorbei.
(c) ABC/ Bravo Media
Suzanne Somers als sie selbst
Als fiktionalisierte Version ihrer selbst mischte Suzanne Somers den Laden ordentlich auf, zumindest für D.J. und Steve, deren Beziehung durch die berühmte Schauspielerin und ein Münztelefon in der Episode Love on the Rocks in schwierige Fahrwasser gerät.
Zuschauern dürfte die Dame damals durchaus bekannt vorgekommen sein, schließlich spielte sie in einer anderen beliebten Familienserie die Mutter der Truppe, Carol Lambert in „Eine starke Familie“.
(c) ABC/ NBC
Kareem Abdul-Jabbar als er selbst
Kaum ein Profisportler hat wohl so viele Gastauftritte absolviert wie Kareem Abdul-Jabbar. Als er in der Episode Air Jesse Jesse coachte, kam er gerade vom „Prinz of Bel-Air“ und musste wahrscheinlich auch schnell weiter, weil er noch Verabredungen bei Everybody Loves Raymond, am Boston College, bei Scrubs und New Girl hatte.
(c) ABC/ SyFy
Jaleel White als Steve Urkel
Nicht als er selbst, aber als sein Family Matters-Alter Ego Steve Urkel kam Jaleel White zu den Tanners. Beide Serien teilten sich ein Produktionsunternehmen und diesen Umstand nutzte man, um den quirligen Nachbarsjungen zu Hilfe eilen zu lassen, als Stephanie eine Lesebrille braucht und sich Sorgen um ihr äußeres Erscheinungsbild macht.
Mit seiner Rolle als Steve Urkel war der Schauspieler außerdem in den Serien Eine starke Familie und „Meego“ zu Gast.
Jaleel White ist nach wie vor aktiv vor der Kamera, er spielt in zahlreichen Filmen mit. In diesem Jahr ist er in „Guardians of Luna“, „The Preacher's Son“ und „The Choir Director“ zu sehen sein. Außerdem taucht er immer wieder als Gast in Serien auf, darunter Hawaii Five-0 und Drop Dead Diva.
Für alle, die jetzt die große Vorfreude gepackt hat, hat Dave Coulier ein Full-House-Rapvideo mit dem Titel Cut It Out gemacht: